Donnerstag, 4. Dezember 2025
Forum Kita- und Schulverpflegung - Träger unter sich 2025
© Heike Haas
Mit dem Forum Kita- und Schulverpflegung – Träger unter sich! bietet die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Bayern den bayerischen Kitaträgern und Sachaufwandsträgern von Schulen eine eigene Plattform zur Information und zum Austausch. In jedem Regierungsbezirk findet einmal pro Jahr das Trägerforum statt. Es werden aktuelle Themen aufgegriffen und durch Praxisbeispiele veranschaulicht.
Das Forum im Dezember 2025 spannte einen Bogen über die verschiedensten Themen, die für eine gelungene Kita- und Schulverpflegung für Träger relevant sind.
Qualitätsmanagement Tool "Unser Schulessen"
Die digitale Plattform "Unser Schulessen" kann Träger, Schulen und Speisenanbieter künftig beim Qualitätsmanagement der Schulverpflegung praxisnah unterstützen. Sie ermöglicht eine detaillierte und umfassende Analyse der eigenen Schulverpflegung und unterstützt bei der Planung, Umsetzung und Kontrolle von Veränderungen. Das Tool ist bundesweit verfügbar und kostenfrei. Tabea Golder von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Schwaben Schulträger stellte die Möglichkeiten vor.
Kostenfreies Mittagessen über Bildungs- und Teilhabepaket (BuT)
Véronique Germscheid von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Schwaben ging zunächst auf die Ergebnisse des Inform-Projektes der Vernetzungsstelle Niedersachsen ein. Es rufen weniger Berechtigte die ihnen zustehenden BuT-Leistungen ab, als potentiell möglich. Welches sind hierfür die Gründe und welche Lösungsansätze gibt es innerhalb der Kommunen?
Jessica Haberl, Leiterin der OGTS vom Schulverband Grundschule Rain am Lech stellte die Organisation und Gestaltung des Offenen Ganztags vor. Die Verpflegung kommt vom Pächter der nahegelegenen Realschule. Anschließend betonte sie, wie wichtig die Unterstützungsarbeit der Sozialpädagogen beim Ausfüllen der BuT-Anträge ist.
Christoph Betz, Referat Jugend, Familie und Soziales Altusried hob besonders die Verpflegung hervor, die vor Ort zubereitet und an eine weitere Schule ausgeliefert wird. Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die über BuT ein kostenfreies Mittagessen erhalten ist in den vergangenen 3 Jahren stark gestiegen. Für alle Teilnehmer interessant war die Nennung von Hilfsfonds, die "einspringen" wenn der aktuelle Antrag abgelaufen ist.
Jessica Haberl, Leiterin der OGTS vom Schulverband Grundschule Rain am Lech stellte die Organisation und Gestaltung des Offenen Ganztags vor. Die Verpflegung kommt vom Pächter der nahegelegenen Realschule. Anschließend betonte sie, wie wichtig die Unterstützungsarbeit der Sozialpädagogen beim Ausfüllen der BuT-Anträge ist.
Christoph Betz, Referat Jugend, Familie und Soziales Altusried hob besonders die Verpflegung hervor, die vor Ort zubereitet und an eine weitere Schule ausgeliefert wird. Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die über BuT ein kostenfreies Mittagessen erhalten ist in den vergangenen 3 Jahren stark gestiegen. Für alle Teilnehmer interessant war die Nennung von Hilfsfonds, die "einspringen" wenn der aktuelle Antrag abgelaufen ist.
Wir machen die Mittagszeit zur Wohlfühlzeit, indem wir gute Rahmenbedingungen, qualitativ hochwertiges Essen, geschultes Personal, Partizipation der Kinder und eine entspannte Atmosphäre ermöglichen. Die Mittagszeit wird dann zu einem wichtigen Ankerpunkt des Tages – für Erholung, Gemeinschaft und Genuss. (Christiph Betz)
Alles Zucker - oder was?
Anja Schwengel-Exner von der Verbraucherzentrale Bayern stellte die Ausstellung "Alles Zucker - oder was?" vor. Die unterschiedlichen Rollups und Plakate vermitteln übersichtlich, in welchen Lebensmitteln wieviel Zucker steckt, welche Zuckerarten es gibt und ob diese sich vom Gesundheitsaspekt unterscheiden, bzw. wieviel Zucker wir überhaupt essen sollten. Die Ausstellung kann bei der Verbraucherzentrale Bayern ausgeliehen werden.
Speiseräume gestalten
In ansprechend gestalteten Speiseräumen essen Kinder und Jugendliche gerne zu Mittag. Die Innenarchitektin Elke Rabl-Schmidt stellte den Teilnehmern die wesentlichsten Gestaltungspunkte wie Farbgebung, Licht und Beleuchtung, Raumakustik und Möblierung praxisnah vor. Ein wichtiger Tipp von ihr ist: "Schulmensa - cool, aber niemals kühl!!"
Tabea Golder und Véronique Germscheid bedankten sich zum Abschluss beim Referenten und den Referentinnen für die wieder sehr praxisnahen Vorträge. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren von den "Anstößen" und den Austauschmöglichkeiten begeistert.
Ansprechpartnerin
Veronique Germscheid
AELF Augsburg
Bismarckstraße 62
86391 Stadtbergen
Telefon: 0821 43002-1352
Fax: 0821 43002-1111
E-Mail: poststelle@aelf-au.bayern.de
AELF Augsburg
Bismarckstraße 62
86391 Stadtbergen
Telefon: 0821 43002-1352
Fax: 0821 43002-1111
E-Mail: poststelle@aelf-au.bayern.de
Rückblick
Forum 2024

Mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 setzen sich Träger verstärkt mit dem Ganztagsangebot an ihren Schulen und Horten auseinander. Gemeinsame Mahlzeiten mit einer guten Verpflegung sind, genau wie in Kitas, eine Herausforderung und sollten von Beginn der Planungen an mitgedacht werden. Zur Gestaltung der Verpflegung im Ganztag gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wichtig ist, eine passgenaue Lösung mit allen relevanten Akteuren zu entwickeln und umzusetzen.
Die Mitarbeiterinnen der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Schwaben gaben zunächst einen Überblick zum Stellenwert der Kita- und Schulverpflegung und den Herausforderungen in der Gemeinschaftsverpflegung.
Die Mitarbeiterinnen der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Schwaben gaben zunächst einen Überblick zum Stellenwert der Kita- und Schulverpflegung und den Herausforderungen in der Gemeinschaftsverpflegung.
Die Vertreterinnen der Regierung von Schwaben erläuterten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die aktuellen rechtlichen Regelungen und wiesen darauf hin, dass jede Einrichtung individuell angeschaut werden muss.
Besonders großen Anklang fanden die Praxisberichte aus den Kommunen Kissing, Stöttwang und Klosterlechfeld. Der Kooperationspartner gfi fasste nochmals alle wichtigen Rahmenbedingungen zusammen. Durch die Rückfragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entstand ein für alle gewinnbringender Austausch.
"Eine gelungene Kommunikation und klare Grenzen zwischen allen Beteiligten und deren Aufgaben/Tätigkeiten ist die Grundlage für ein gutes Miteinander in der Mensa."
Elke Wucherer, gfi






