Der Weg zum Zukunftswald
Station 9: Und nu? Wald umgebaut aber was jetzt …
Am Ende unserer Reise durch die verschiedenen Schritte des Waldumbaus werfen wir nun noch einen kurzen Blick auf den Umgang mit Laubholzbeständen.
Die Verwendungsmöglichkeiten des Laubholzes sind eingeschränkter als die des Nadelholzes. Das Ziel ist hier eindeutig Klasse statt Masse. Denn starke, schöne Laubholzstämme sind sehr gefragt und werden zu Spitzenpreisen gehandelt. Finanziell gesehen stehen Laubwälder bei richtiger Pflege Nadelwäldern in nichts nach. Doch wie funktioniert das mit der richtigen Pflege, damit am Schluss nicht nur Brennholz wächst?
Gute Neuigkeiten
Das gezeigte Zukunftsbaum-Konzept lässt sich auf alle Baumarten übertragen und ist stets ein einfaches wie sinnvolles Vorgehen. Durch die Astung von Laubholz lässt sich die Wertschöpfung noch weiter steigern.
Infos hierzu finden Sie im LWF-Merkblatt 43 "Laubholzastung"
Aber Obacht!
Auch ein Bergahorn-Bestand ist ein Reinbestand. Wie wir am Beispiel der Ulme oder der Esche erleben mussten, braucht es nur einen Schädling, um eine ganze Baumart dahinzuraffen. Deshalb ist der einzig richtige Weg in Zeiten des Klimawandels ein Mischwald aus verschiedenen Arten.