Ausblick auf die Bewässerungspraxis
Niedrigwassersituation 2022
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Das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat aktuell informiert, dass die bisher im Herbst und Winter gefallenen Niederschläge nicht zu einer ausreichenden Grundwasserneubildung führten und auch die Pegel vieler Fließgewässer seit dem vergangenem Februardrittel sinken.
So fiel das bisherige Winterhalbjahr zu warm und zu trocken aus. Rund die Hälfte der oberflächennahen Grundwassermessstellen und Quellen weisen niedrige und sehr niedrige Grundwasserstände auf. In den tieferen Grundwasser-Stockwerken zeigen 64 Prozent der Messstellen eine Niedrigwassersituation.
Mögliche Anpassungen
- Anbauplanung, die ein möglicherweise geringeres Wasserangebot für die Bewässerung berücksichtigt
- besonders sorgsame und sparsame Durchführung der Bewässerungsgaben
- Investitionen in wassersparende oder wasserspeichernde Techniken
- längerfristige Umsetzung einer trockenheitsangepassten Form der Landbewirtschaftung und Bodenbearbeitung zur Erhöhung der Wasserspeicherfähigkeit der Böden sowie der Grundwasserneubildung und damit zur Stärkung des Landschaftswasserhaushalts
Niedrigwasser-Informationsdienst Bayern - Bayerisches Landesamt für Umwelt
Rahmenbedingungen zur Bewässerung im Gartenbau