Neuer Abteilungsleiter im Bereich Forsten am AELF Augsburg

Zwei MännerZoombild vorhanden

Siegfried Völkl (links) und Hubert Messmer

„Ich freue mich sehr, in Zukunft wieder nah am Wald arbeiten zu dürfen“, sagt Siegfried Völkl.

Er ist seit 1. Dezember 2023 neuer Abteilungsleiter im Bereich Forsten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Augsburg. Mehr als 58.000 Hektar Wald, das entspricht über 81.000 Fußballfeldern, liegen im Dienstgebiet des AELF Augsburg.

Völkls neue Aufgaben

Völkl ist regional zuständig für den südlichen Bereich des Landkreises Augsburg und wird funktional besonders die forstliche Förderung koordinieren. Außerdem initiiert und überwacht er die Forsteinrichtung der Kommunen in seinem Dienstgebiet. Forsteinrichtung nennt der Fachmann die konkrete Maßnahmenplanung, was in den nächsten zehn Jahren in den Wäldern geschehen soll.

Waldbesitzer spricht aus eigener Erfahrung

Der gebürtige Memminger besitzt und bewirtschaftet selbst zwei kleine Waldgrundstücke. Daher kennt er den Anspruch, den der Klimawandel, aber auch die Gesellschaft an den Wald stellen, nur zu gut. Besonders für den überwiegend kleinstrukturierten Waldbesitz in Bayern bedeutet das eine große Herausforderung. Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit möchte er dementsprechend im Bereich Waldumbau und der Förderung des privaten und kommunalen Waldbesitzes setzen.
Nach dem Studium der Forstwirtschaft an der damaligen Fachhochschule Weihenstephan erlebte Völkl einige spannende Stationen in seinem Berufsleben. Vom Revierdienst am ehemaligen Forstamt Aichach wurde er in die Haushaltsabteilung der Forstdirektion Oberbayern-Schwaben berufen. Ab 2005 war er am Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Holzwirtschaft tätig.

Hubert Messmer verabschiedet sich in den Ruhestand

Völkl tritt die Nachfolge von Hubert Messmer an, der in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Messmer war 18 Jahre am AELF tätig. Ein wichtiger Meilenstein seiner Laufbahn war die forstliche Standortserkundung. Hier wurden mit den forstlichen Standortskarten wichtige Hilfsmittel für die Beratung der privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer geschaffen. Ohne diese Standortskarten wäre eine moderne nachhaltige Forstwirtschaft auf ökologischer Grundlage – so wie wir sie heute betreiben – nicht möglich.
„Besondere Freude hat mir auch die Zusammenarbeit mit den forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen im Amtsbereich und ganz Schwaben bereitet. Hier konnte ich gemeinsam mit meinen engagierten Mitstreitern viel Positives für den Wald und die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer erreichen“, so Messmer.